Noah Langenheim
Nach dem erfolgreich absolvierten Abitur im Jahr 2019, entschied sich Noah ein Freiwilligendienst in dem Camphill „Fundación Agualinda“ in Kolumbien in der Nähe von Bogotá zu machen. Ihn motivierte die Chance, benachteiligten Menschen etwas zurückgeben zu können. Sehr schnell merkte er allerdings, dass nicht nur er sich um die Bewohner kümmerte, sondern die Bewohner sich mit all ihre Lebensfreude auch um ihn kümmerten. Es entstand eine unvermutet tiefe Bindung.
Einer dieser Bewohner war Andrés, ein junger Mann mit geistigen und körperlichen Behinderungen. Noah wurde ihm als Freiwilliger zugeteilt und so verbrachten die Zwei sehr viel Zeit miteinander. Sehr schnell wuchsen die beiden eng zusammen und schon während seiner Zeit in Kolumbien überlegte Noah zusammen mit Lina und Pablo, den Gründern von Agualinda, wie man Andrés‘ Situation verbessern könnte. Denn immer wieder ist klar geworden, dass aufgrund seiner sozial-schwachen Herkunft vor allem die finanziellen Mittel fehlten, um seine Bedürfnisse zu erfüllen. Daher fragte Noah seine Eltern um mögliche Unterstützung. Letztendlich entstand aus dieser Bitte Principito und Noah pflegt regen Kontakt mit Andrés und den Gründern von Agualinda.
Das Camphill wurde zum ersten Projektpartner des neu gegründeten Principito e.V. und die erste gemeinsam durchgeführte Kampagne sollte Andrés eine dauerhafte Zukunft in dem Camphill geben.
Der Wille, etwas positives in der Welt zu schaffen, motivierte Noah dazu Internationale Beziehungen zu studieren. Sein Ziel ist es ähnliche gemeinnützige Projekte im Ausland aufzubauen und weiterzuentwickeln.
Wenn Ihr detailliert Fragen zu seinen Erfahrungen aus Kolumbien und Argentinien habt oder ihr mehr über die Behindertenarbeit in Lateinamerika wissen wollt, freut sich Noah über eure Kontaktaufnahme.
